Der Architekt Jakob Heilmann (1846–1927) gründete im Jahr 1871 in Regensburg das „Baugeschäft J. Heilmann“, das er 1877 nach München verlegte. Im Jahr 1892 holte er seinen Schwiegersohn Max Littmann (1862–1931) hinzu und fortan hieß das erfolgreiche Bauunternehmen Heilmann & Littmann, bekam prominente Aufträge wie das Hifbräuhaus oder das Prinzregententheater. In den Jahren 1899 bis 1901 waren sie für den Bau einer evangelischen Kirche in Nymphenburg zuständig, die heute zu Neuhausen zählt. Sie entstand als vorletztes der größeren Bauunternehmen am Dom-Pedro-Platz, den neben der Kirche eine Schule, ein Waisenhaus und ein Altenheim umgeben. Für die Christuskirche wählten sie den neogotischen Stil. Die Details wirken durch einen späteren Umbau etwas unpassend (insbesondere die zweiteiligen Fenster).