Die Zentrale des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs e. V. (ADAC) befindet sich in der Hansastraße in Sendling-Westpark. Sie wurde in den Jahren 2006 bis 2011 erbaut und stellte mit 93 Metern Höhe bei der Fertigstellung das siebenthöchste Hochhaus der Stadt dar. Es gehörte somit auf einen der letzten Plätze unter den hundert höchsten Gebäuden Deutschlands.
Das Bahnhofsgebäude von Pasing ist ein typischer Bau der Gründerzeit, was sich von selbst versteht, da auch die Bahn ein Werk dieser Epoche ist. Das heutige Empfangsgebäude ersetzte allerdings den 1848 fertig gestellten Alten Bahnhof, dessen Gebäude weiter östlich noch erhalten ist. Notwendig wurde der Neubau nach nur 25 Jahren durch den Ausbau des Streckennetzes.
Hans Grässel (1860-1939) ist vor allem für seine Friedhofsanlagen bekannt, prägte aber zum Beispiel auch das Antlitz von Nymphenburg mit, indem er den Dom-Pedro-Platz mit dem Waisenhaus, der Schule und dem Heilig-Geist-Spital gestaltete, der als Zentrum des Ortsteils gedacht ist.
Das landesherrliche Zeughaus (1861-1865) befindet sich in der Lothstraße in Schwabing-West, also in unmittelbarer Nähe des Oberwiesenfeldes, das damals als Exerzierplatz diente, sowie diverser militärischer Anlagen.
Entlang der Isar entstanden in den 1890er Jahren insbesondere in der Isarvorstadt und am ihr direkt gegenüber liegenden Ufer zahlreiche repräsentative Gebäude wie das Maximilianeum oder das Müller'sche Volksbad.
Am St.-Jakobs-Platz befinden sich unter anderem die Hauptsynagoge, das Angerkloster und das Stadtmuseum. Dieses wurde in den Jahre 1491 bis 1493 als Stadtzeughaus erbaut, diente auch als Getreidekasten und Büchsenhaus.
Der in den Jahren 1991 bis 1994 geschaffene U-Bahnhof Fröttmaning wurde geschaffen, um eine Abstellanlage für die U-Bahnen zu haben. Da es sich anbot, wurde auch die technische Infrastruktur hierher verlagert, wo sich einst die Flur des Dorfes Fröttmaning befand.
Das erste Seniorenheim Münchens war das 1857 gegründete Vincentinum. Im Jahr 1901 wurde ein Neubau in Auftrag gegeben, der laut der Portalinschrift 1903 fertiggestellt wurde. Als Namensgeber diente Vinzenz von Paul. Neben den Flügelbauten zur Unterbringung der Senioren gibt es eine Anstaltskapelle in Barockformen.
Volksbrausebäder wurden errichtet, um den Teilen der Bevölkerung, die damals noch keine Dusche in ihrer Wohnung besaßen, die Möglichkeit zu bieten, sich der Hygiene zu widmen. Gegenüber dem Haupteingang der Theresienwiese entstand im Jahr 1894 ein solches Bauwerk in der Formensprache des Klassizismus.