Die häufig Prinzregentenbrücke genannte Luitpoldbrücke ist eine der wichtigsten Brücken über die Isar und überspannt diese seit mehr als einem Jahrhundert. Sie ist ein Werk der Architekten Theodor Fischer, der sie 1901 bis 1902 als erste seiner drei Brücken schuf, und damit den nur ein Jahrzehnt alten Vorgängerbau ersetzte. Ähnlich wie bei der nördlich benachbarten Max-Joseph-Brücke war hier der Architekt Hans Grüb an der Planung beteiligt. An den Ufern finden sich vier überlebensgroße allegorische Figuren, die die Stämme Bayerns darstellen sollen. Östlich oberhalb der Brücke steht der Friedensengel, an dem die Prinzregentenstraße, die durch die Luitpoldbrücke über die Isar geführt wird, ihre Fortsetzung gen Osten findet. Ein Inschriftstein verkündet:
"Luitpold Prinzregent von Bayern liess diese Brücke erbauen."
Jeder der vier allegorischen Figuren wurde von einem anderen Künstler geschaffen:
- Der Jäger für Altbayern (Hermann Hahn)
- Die Frau mit den Trauben für die Pfalz (August Drumm)
- Der Fischer für Franken (Balthasar Schmitt)
- Die Frau mit dem Schild für Schwaben (Erwin Kurz)