Pagodentürme sind zwar eine Seltenheit in Deutschland, finden sich aber dennoch an verschiedenen Stellen, etwa in Oranienbaum (Sachsen-Anhalt) oder in Donaustauf. Der Chinesische Turm von München war aber der erste seiner Art in Deutschland, entstand in der Frühphase des Englischen Gartens als Aussichtsturm in den Jahren 1789/1790.
Obwohl der Fernsehturm im Olympiagelände nicht primär für die Olympischen Spiele errichtet wurde, ist er aufgrund seines Standorts und der fast zeitgleichen Entstehung so fest mit dem Aufbau der Sportstätten (er steht direkt neben der Olympia-Schwimmhalle und der
Nahe des Angerklosters befindet sich ein auffälliger Turm mit Dachreiter und Freitreppe an der Blumenstraße. Dieser Turmbau im historisierenden Stil ist aber erst wenige Jahrzehnte alt und wurde im Jahr 1941 als der achte von vierzig Hochbunkern errichtet. Die Anleihen an die Architekturgeschichte sollten hier einzig und allein der Tarnung der Turmbauten dienen.
In der Mustersiedlung "Neue Südstadt" in Bogenhausen wurden an der Prinzregentenstraße mehrere Hochbunker errichtet. Sie entstanden in den Jahren 1942 und 1943 als Eckbunker an der Bruckner- und an der Prinzregentenstraße.
Hochbunker finden sich an den verschiedensten Stellen in München, so auch im Norden von Schwabing an der Nordwestseite des heutigen Nordfriedhofs. Dort steht an der Ecke der Ungererstraße zur Crailsheimstraße ein solcher Turmbau, der als fünfter von 40 Hochbunkern entstand.
Die zweite Stadtmauer Münchens veranlasste Ludwig der Bayer und so entstand sie in den Jahren 1285 bis 1347. Das Isartor wurde im Jahr 1337 fertiggestellt. Nachdem um das Jahr 1420 eine weitere (äußere) Mauer ergänzt wurde, bestand das Tor - wie auch die anderen - aus drei Türmen, was sich nur an dieser Stelle in der ursprünglichen Form erhalten hat.
Bis heute umstritten ist die ursprüngliche Bedeutung des Löwenturms. Ebenso unklar bleibt, wann der 23 Meter hohe Turm erbaut wurde. Er scheint kein direkter Teil der Stadtmauer gewesen zu sein, wofür mehrere Indizien sprechen, doch könnte sein Name immerhin ein Hinweis auf Heinrich den Löwen sein.
Mehrere Torbauten der Stadtmauer Münchens haben sich bis heute erhalten, darunter das Sendlinger Tor, das seit sieben Jahrhunderten im Südwesten der Altstadt steht und seine Entstehung der Ummauerung der gewachsenen Stadt unter Ludwig dem Bayern verdankt.