Obwohl der
Fernsehturm im
Olympiagelände nicht primär für die Olympischen Spiele errichtet wurde, ist er aufgrund seines Standorts und der fast zeitgleichen Entstehung so fest mit dem Aufbau der Sportstätten (er steht direkt neben der
Olympia-Schwimmhalle und der
Olymphiahalle) und Unterkünfte verknüpft, dass er zumeist Olympiaturm genannt wird. Er entstand in den Jahren 1965 bis 1968 und aufgrund der relativ freien flachen Stätte sowie seiner Höhe war es nötig, den Turm besonders fest zu verankern bzw. ihn so zu stabilisieren, dass er auch enormen Windgeschwindigkeiten standhalten kann.
Über dem Turmschaft befinden sich in ungefähr 150 Metern Höhe zwei Ringe, die im Inneren zur Nutzung für die Posteinrichtungen sowie für eine Aussichtsplattform und ein Drehrestaurant gestaltet wurden. Über diesen mit drei Aufzügen erreichbaren Räumlichkeiten befindet sich die Spitze, die die Gesamthöhe des Turmes auf imposante 290 Meter hinaufschraubt. Er ist das zweithöchste Bauwerk Bayerns.