Eine der großartigsten Leistungen der Moderne und Postmoderne in Deutschland ist der Bau des
Olympiageländes in München, dessen Glasdächer immer neue Perspektiven ermöglichen, und im Fall von Stadion, Halle und Schwimmhalle eine Überbrückung schaffen, die zusammen 3,5 ha groß ist. Diese grandiose Dachkonstruktion des Architekten Frei Otto (1925-2015) hat seitdem viele Nachahmer gefunden, ist selbst aber auch nur eine Weiterentwicklung vorheriger Pläne für den Deutschen Pavillon in Montreal aus dem Jahr 1967. Das südliche Ende dieser Anlage bildet die
Olympia-Schwimmhalle die neben dem
Olympiaturm und nahe der
Olymphiahalle steht.
Errichtet wurde sie wie die anderen Gebäude (
Olympiastadion, Olympiahalle) nach Plänen des
Stuttgarter Architekturbüros von Günter Behnisch (1922-2010). Ähnlich wie bei der Olympiahalle wurde ein unregelmäßiger Grundriss für das Gebäude gewählt. Heute wird die Schwimmhalle von den Stadtwerken betrieben und ist weiterhin regelmäßiger Austragungsort von Schwimm- und Sprungwettbewerben aller Art sowie bekannt für seine verschieden heißen Saunas.