Der alte südliche Friedhof besaß seit 1573 eine von Herzog Albrecht IV. gestiftete Salvatorkapelle, die aber nur 65 Jahre lang bestand. Als Ersatz für diesen für die Befestigungsanlagen im Dreißigjährigen Krieg geopferten Sakralbau wurde nach dem Westfälischen Friede ein Nebau angedacht und schließlich in den Jahren 1674 bis 1681 realisiert. Dieser Neubau wurde dem heiligen Stephan geweiht, war als Friedhofskapelle des alten südlichen Friedhofs gedacht und dementsprechend schlicht gehalten.