Die Pfarrkirche von Laim ist dem heiligen Ulrich geweiht. Da sich Laim zwar ab dem 11. Jahrhundert nachweisen lässt, und vermutlich auch eine Kirche besaß, aber ein Neubau im 15. Jahrhundert vermutet wird, dürften einige der Bauteile noch in das Spätmittelalter datieren. Zum Großteil stammt die Kirche aber aus den Jahren von 1912 bis 1916, in denen eine neue Kirche nach Plänen von Theodor Fischer und Friedrich von Schmidt entstand.
Dieser Neubau wurde nördlich der alten Kirche errichtet und degradierte sie zum Anbau, bestehend aus einem Chor und einem Zentralbau, der als Rest vom Langhaus stehen blieb. Der Neubau besitzt ebenfalls einen Ostchor, der aber wie eine Apsis gestaltet wurde. Zwischen ihm und der alten Kirche steht der Glockenturm. An der Südseite des Langhauses der jüngeren Kirche befindet sich neben der alten Kirche ein Arkadengang, in dem eine Heiligenstatue steht und verschiedene Gedenktafeln – darunter Kriegerdenkmäler – angebracht wurden. An der Südwestecke der jüngeren Kirche befindet sich ein kleinerer Turm.