Eine der wenigen auch von außen als Gotteshaus zu erkennenden Moscheen befindet sich in Freimann. Das Bauwerk (1967-1973) mit dem türkisfarbenen Minarett wirkt aus größerer Entfernung durchaus klassisch, doch weist die Moschee einen ungewöhnliche Lösung des Zentralbaus auf. Statt des üblichen Quaders mit der Kuppel findet sich hier eine fensterreichere Variante davon, die in die Kuppel fast wie Dachgauben eingefügt wurden, so dass ein futuristisches Äußeres entsteht, das Zelt- und Arkadenelemente vermengt. Eine eigenwillige, aber sehr gelungene Mischung, die sich da hinter dem Fröttmaninger Berg zwischen Bäumen versteckt. Offiziell firmiert der Sakralbau mit den angebauten Räumlichkeiten als „Islamisches Zentrum München“. Sie war die erste äußerlich erkennbare Moschee in Bayern und die siebente dieser Art in Deutschland.