In der Antonienstraße befindet sich eine Gedenkstätte, die sich aus mehreren Elementen zusammensetzt. Auf dem Fußweg erinnern gelbe Fußsohlen an die einstigen Bewohner, daneben gibt es eine Gedenkinstallation, deren Text
Zur Erinnerung
an das jüdische Kinderheim
Antonienstraße 7
(1926-1942)
In den Jahren 1941 und 1942 wurden
Kinder und Jugendliche
sowie deren Betreuerinnen
deportiert und ermordet.
lautet. Über diesem Textfeld befindet sich ein Illusionsbild, mit dem man ein Foto von den Kindern auf die Häuserfassade werfen kann. Das Antonienheim, das sich hier befand, gehörte der Israelitischen Jugendhilfe München, ging dann an eine faschistische Organisation und wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Das Mahnmal entstand 60 Jahre nach der angeordneten endgültigen Schließung durch den freischaffenden Künstler Hermann Kleinknecht.