Im Jahr 1972 fanden die XX. Olympischen Sommerspiele in München statt. Das dafür nördlich des Olympiaparkes errichtete Olympische Dorf wurde mit Skulpturen ausgestattet, zu denen auch die "Olympischen Ringe" von Ruth Kiener-Flamm (1924-2000) in der Connollystraße gehören. Die fünf olympischen Ringe wurden hier anders als üblich angeordnet und drehten sich von einem Motor angetrieben langsam, aber unterschiedlich schnell. In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts musste der Motor abgestellt werden, später wurden auch Teile demontiert, doch die Künstlerin setzte sich für ihr Kunstwerk ein und besorgte Sponsoren und Fürsprecher, so dass die Skulptur im Jahr 2000 rekonstruiert und ohne Motor wiederhergestellt werden konnte, wie im Extrablatt 71 (2000) der Einwohner-Interessen-Gemeinschaft nachzulesen ist. Saniert wurde es demnach durch Peter Schwenk. Die Ringe können nun per Hand bewegt werden.