Das Motiv des Rosselenkers findet sich an den Arcisstraße gleich mehrfach umgesetzt. Zum einen in Form von Zugpferden (Große Biga), dann in Form des direkt so genannten Rosselenkers von Hermann Hahn und schließlich als Rossebändiger von Bernhard Bleeker. Während bei Hahns Variante Mensch und Pferd erhalten sind, ist bei Bleekers Version nur der Mensch übrig, der dadurch kaum von einem Passanten als Pferdeführer identifiziert werden würde.
Nach den schweren Kriegsschäden konnte die Plastik des Pferde, die genauso zur Menschenplastik gestellt war wie bei Hahns Variante, nicht mehr gerettet werden und wurde daher eingeschmolzen. Durch die Aufstellung gegenüber von Hahns Plastik entsteht aber eine neue Beziehung zu dessen Pferd, die ihren ganz eigenen Reiz hat. Alte Atelieraufnahmen zeigen den Künstler neben dem Modell, bei dem die rechte Hand noch anders gestellt war.