Eine Reihe der bedeutendsten Bauwerke Münchens verdankt die Stadt dem Baumeister Leo von Klenze (1784-1864), von dem unter anderem Glyptothek und Propyläen am Königsplatz, Monopteros im Englischen Garten, die Ruhmeshalle auf der Theresienhöhe, Pinakothek und Odeon sowie einige der Ergänzungsbauten der Residenz (Marstall, Hofkirche, Hofgartenarkaden) stammen. Zudem war er am Bau der Eremitage in St. Petersburg beteiligt. In seinen 48 Jahren als Hofbauintendant schuf er 17 Großbauten, bei denen er versuchte, eine eigene Art des Klassizismus zu entwickeln, indem er die Bauwerke der Antike in geometrische Körper zerlegte und diese Grundformen dann neu zusammensetzte.