Chemikern werden eher selten Denkmäler gesetzt, doch Justus von Liebig (1803-1873) bildet eine Ausnahme. Man gedenkt ihm zum Beispiel in seiner Geburtsstadt Darmstadt mit einem Denkmal auf dem zentralen Luisenplatz, in Halle mit einer Büste im Institut für Chemie, in Gießen mit dem Denkmal an der Ostanlage und der Umbenennung der Universität, aber vor allem in München, wohin er im Jahr 1852 kam. Neben dem Denkmal auf dem Maximiliansplatz wo er zusammen mit Max Pettenkofer geehrt wird, findet sich im Lehel auch eine Gedenktafel in der Liebigstraße am „Liebighof im Lehel“. Neben Straßen in zahlreichen Städten wurden auch ein Berg oder ein Mondkrater nach dem Chemiker benannt.