Das erste Mal für längere Zeit kam Joseph Aloisius Ratzinger (geb. 1927 in Marktl) im Jahr 1943 nach München. Er nutzte diesen zwangsweisen Aufenthalt als Luftwaffenhelfer zum Besuch des Maximiliangymnasiums. Im Jahr 1947 kehrte er nach München zurück und studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität Philosophie und Theologie. Im Jahr 1951 wurde er Kaplan in der Moosacher Pfarrei St. Martin. Schon bald kam er nach Bogenhausen an die Hl.-Blut-Kirche. Im Jahr 1977 wurde er der elfte Erzbischof von München-Freising, von wo er 1982 nach Rom geholt wurde, um Präfekt der Glaubenskongregation zu werden. Im Jahr 2005 wurde er der 265. Papst (Benedikt XVI.), was er blieb, bis er im Jahr 2013 als erster Papst seit mehr als 700 Jahren auf sein Amt verzichtete und um die Versetzung in den Ruhestand bat.
An den kurzen Aufenthalt in Moosach erinnert seit dem Jahr 2006 eine Gedenkstele an der Pelkovenstraße mit dem Papstwappen. Sie berichtet:
Papst Benedikt XVI
begann in der
Pfarrei St. Martin
Moosach
seinen seelsorglichen
Dienst als
Neupriester
Im August 1951
wohnte er in diesem
Pfarrhof