Ludwig von Mellinger schuf in den Jahren 1900 bis 1905 an der Ostseite des Hofgartens das Bayerische Armeemuseum mit seiner imposanten Kuppel. In den folgenden Jahrzehnten entstanden vor ihm das Reiterdenkaml für Otto von Wittelsbach sowie ein Gefallenendenkmal für die Soldaten des Ersten Weltkrieges. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude schwer zerstört und da kein Bedarf mehr für die alte Nutzung zu bestehen schien, regte man eine Neubebauung mit der Staatskanzlei an. Über dreißig Jahre vergingen bis dieser Plan abgeschlossen war, die eigentliche Bauzeit der Flügelbauten erstreckte sich von 1989 bis 1993. Der zentrale Kuppelbau des Vorgängers blieb bestehen, die Flügel entstanden aus Eisen und Glas neu.