Nach der Fertigstellung der wichtigsten Gebäude an der Ludwigstraße widmete sich Friedrich von Gärtner dem südlichen Abschluss am Odeonsplatz. Zwischen der Residenz und der Theatinerkirche St. Kajetan sollte der Platz für eine Gedenkstätte genutzt werden, die zugleich repräsentativ für den nördlichen Stadteingang ausfallen sollte.
Nach einer turbulenten Ausbildung in Darmstadt, Heppenheim, Erlangen und Paris konnte Justus Liebig (1803-1873; ab 1845 hessischer Freiherr) durch eine Vortrag in Paris Alexander von Humboldt auf sich aufmerksam machen, der ihn wiederum dem Großherzog Ludwig I. von Hessen empfahl.
An der Stelle, wo die Max-Joseph-Straße den Maximiliansplatz durchschneidet, stehen sich zwei Denkmalanlagen gegenüber, die an Wissenschaftler erinnern, die in München gewirkt haben.